Thyreoglossuszyste, Zungengrund vs. Teratom, Zungengrund
Thyreoglossuszyste, Zungengrund vs. Teratom, Zungengrund Links im Bild: Auf Grund des Alters des Patienten, der Mittellinienlage der Masse und der Topographie, sowie strukturellen Eigenheiten derselben im MRI handelt es sich um eine Thyreoglossuszyste am Zungengrund. Differentialdiagnostisch muss an eine Epidermoidzyste gedacht werden. Die Diagnose einer Thyreoglossuszyste wurde nach der Exzision histologisch gesichert.
Rechts im Bild: Nach Nachweis einer Schilddrüse an normaler Stelle wurde diese Masse vollständig vom Zungengrund entfernt. Histologisch handelt es sich um ein Teratom. Links im Bild: 4.3jähriger Knabe mit Hypersalivation und Dysphagie. Man beobachtet eine Verlegung des hinteren Anteils der Mundhöhle durch den Zungengrund, ohne dass eine umschriebene Pathologie erkennbar ist.
Rechts im Bild: Neugeborenes, welches ein mässiges Atemnotsyndrom aufweist und durch den Mund nicht ernährt werden kann. Es weist ebenfalls eine Verlegung der Mundhöhle durch den Zungengrund auf.
Bei der Inspektion der Mundhöhle steht eine kugelige Masse am Zungengrund vor, sodass von einer Bildgebung abgesehen wird.
Links im Bild: MRI nach Kontrastmittelverabreichung, Sagittalschnitt (erstes Bild von oben): Es besteht ein Kontakt des Zungengrundes mit dem Gaumensegel, sodass kein freier Zugang vom Cavum oris zum Mesopharynx besteht. Die Volumenvermehrung des Zungengrundes erfolgt durch eine mittelständige rundliche Masse mit der Ausdehnung 2 x 2 cm; in der Wand hat sich Kontrastmittel angereichert. Horizontalschnitt (zweites Bild von oben): Die Masse nimmt das hintere Drittel der Zunge ein.
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