Hydrozephalus vs. Familiäre Makrozephalie
Hydrozephalus vs. Familiäre Makrozephalie Links im Bild: Es handelt sich um zwei Beispiele von Hydrozephalus mit den zwei Möglichkeiten der Erfassung einer Makrozephalie durch Kopfumfangmessung.
Rechts im Bild: Hier sieht man den Verlauf des Kopfumfangs bei einem Patienten mit benigner familiärer Makrozephalie.
Heute ist für die Vermutungsdiagnose eines Hydrozephalus der Kopfumfangverlauf wichtiger als ein Einzelwert, da von Auge erkennbare Fälle von Makrozephalie bei Hydrozephalus mit klaffenden Nähten, vorstehender und gespannter Fontanelle sowie gestauten Schädelvenen selten geworden sind. Auch bei Verdacht auf familiäre Makrozephalie (Grosse Köpfe in der Familie, harmonisches Verhältnis zwischen Gesichts- und Hirnschädel) ist der Kopfumfangverlauf bedeutsam, wobei dieser i. d. R. wie im Fallbeispiel auf oder knapp oberhalb der 97.ile liegt; allerdings können Ausreisser Unsicherheit auslösen. Diese beruhen entweder auf einer etwas abweichenden Messtechnik oder auf einem individuell unregelmässigen Kopfumfangswachstum. In beiden Fällen liegen die Kopfumfangwerte auf, knapp oder deutlich oberhalb der 97. Perzentile.
Links im Bild: In beiden Fallbeispielen (mit 1 und 2 bezeichnet) liegen die Werte deutlich oberhalb der 97. Perzentile oder verlassen sukzessive die normale Streubreite.
Rechts im Bild: Die Werte des Kopfumfanges verlaufen mit einer Ausnahme entlang der 97. Perzentile.
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