Sagittalsynostose vs. Frühgeburtlichkeit
Sagittalsynostose vs. Frühgeburtlichkeit Links im Bild: Hier handelt es sich um eine Synostose der Sagittalnaht.
Rechts im Bild: Bei dieser Deformität liegt eine Skaphozephalie bei Frühgeburtlichkeit vor.
Letztere erholt sich spontan, kann aber zu Beginn aspektmässig von einer Sagittalsynostose nicht unterschieden werden. Sowohl der junge Säugling als auch die beiden 3 1/2 Monate alten Zwillinge haben einen Langschädel mit frontaler und okzipitaler Ausbuchtung. An Stelle des Langschädels des einten Zwillings ist beim anderen Zwilling im Bild unten das Gesicht mit dem relativ schmalen und hohen Hirnschädel abgebildet.
Links im Bild: Bei dieser Pathologie kann über dem Scheitel ein Knochenkamm getastet werden. Der Schädelindex liegt unter 70.
Rechts im Bild: Hier können die beiden Parietalknochen über dem Scheitel gegeneinander bewegt werden, und man spürt entlang der Sagittalnaht keine knöcherne Leiste; anamnestisch hat sich die Schädelform bei den in der 34. SS-Woche geborenen Zwillingen seit der Geburt merklich gebessert. Der Schädelindex liegt mit 64 bzw. 63 deutlich unter dem Normwert von 70.
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