Kontrastmitteleinlauf (Morbus Hirschsprung)
Kontrastmitteleinlauf bei einem 2 Tage alten Neugeborenen mit verzögertem Mekoniumabgang. Ganzer Kolonrahmen dargestellt. Im Verhältnis zum Querkolon und Aszendens (und in geringerem Ausmass zum Kolon deszendens) enggestelltes Sigma.
Morbus Hirschsprung mit Uebergangszone zwischen Sigma und Kolon deszendens. Eine trichterförmige Uebergangszone kommt nicht immer deutlich zur Darstellung, kann sogar fehlen oder ist wegen Ueberlagerung nicht erkennbar. Beim Neugeborenen ist der Kontrastmitteleinlauf in mehr als 75 Prozent aussagekräftig; da er negativ sein kann, muss die Diagnose eines Morbus Hirschsprung auf mehreren Untersuchungsverfahren basieren.
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