Vertexkraniektomie (Kraniosynostose)
Bild kran_18b_n.jpg: Geeigneter ist zum Beispiel eine Vertexkraniektomie wie hier bei einem 9 Monate alten Säugling unmittelbar postoperativ mit einer seitlichen Röntgenaufnahme illustriert. Nebst einer breiten lineären Kraniektomie der Sagittalnaht wird ein Knochenstreifen entlang der Koronarnaht auf beiden Seiten exzidiert und okzipital die Lambdanähte mitsamt
dem Hinterhaupt bis zur äusseren Protuberanz entfernt, da in diesem Bereich ohne diese Massnahme keine spontane Normalisierung erfolgt.
Bild kran_18c_n.jpg: Im Schädel seitlich Langschädel präoperativ und
Bild kran_18d_n.jpg: Normale Schädelkonfiguration mit spontaner Reossifikation 6 Monate postoperativ bei einem jüngeren Patienten. Im Gegensatz zur sich spontan korrigierenden frontalen Vorwölbung muss die okzipitale Ausbuchtung entfernt werden. In Abhängigkeit zum Alter werden die Knochendefekte mit Knochenchips mosaikartig gedeckt.
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